Schlagwort-Archive: Spiritualität

Ganesh Chaturthi (Teil 1)

Shukhlambaradaram Vishnum
Sashivarnum chaturbhujam
Prasannavadanam dhyayet
Sarva vighnopashantaye

Om gam Ganapataye namah.

Ich meditiere über Lord Ganesha,
der in ein weißes Gewand gekleidet ist,
der alles durchdring,
der die helle Farbe des Mondes,
ein lächelndes Gesicht
und vier Hände hat,
und der Beseitiger aller Hindernisse ist.

Wie angekündigt möchte ich mich an eine kleinen Artikelserie (momentan werden es wohl drei Teile sein) zu Ganesh Chaturthi machen.

Dieser erste Teil soll Euch zum einen mit Ganeshji bekannt machen, zum anderen einen kleinen Überblick über den Zeitpunkt und die Geschichte des Festes bieten.
In zwei weiteren Teilen soll es dann um die Mythen gehen, die mit dem Fest verbunden sind, und die Bräuche und Rituale beleuchten.
Eine ausführliche Liste mit weiterführenden Links werdet Ihr dann am Ende der Artikelreihe finden.

Was ist Ganesh Chaturthi ?
Wie der Name schon vermuten lässt ist Ganesh Chaturthi ein Fest, zu Ehren Ganeshas, dem Gott der Anfänge und dem Beseitiger aller Hindernisse.
Es wird auch Ganesh Utsav (1) oder Vinayaka Chaturthi genannt und wird von allen Hindus, aber auch von Jainas und manchen Buddhisten rund um den Erdball gefeiert.

Ganesh Chaturthi feiert die Geburt von Ganesha und kann je nach Region (und persönlichem Zeitfenster der Gläubigen) bis zu 5, 7, 10 oder seltener 12 Tage andauern.

Wann dieses Fest das erste Mal gefeiert wurde ist nicht bekannt, allerdings sind große, organisierte und öffentliche Feiern seit etwa dem 16. Jhd. verbrieft.  Anfang der 20ger Jahre des 18. Jahrhunderts verlor das Fest seine staatliche Unterstützung und wurde in den privaten Rahmen der Familienfeierlichkeiten zurück gedrängt.
Während der Besatzung Indiens durch die Briten (1858-1947) war es der indischen Bevölkerung verboten, sich in großen Gruppen in der Öffentlichkeit zu versammeln. Vom Freiheitskämpfer und Reformer Lokmanya Tilak  wurden die öffentlichen  Feierlichkeiten zu Ganesh Chaturthi wieder ins Leben gerufen, um ein gemeinsames Nationalgefühl der Inder unabhängig der sozialen Zugehörigkeit zu fördern und so den Traum der Inder nach Unabhängigkeit und Selbstbestimmung zu unterstützen.
Er war der erste, der in der Öffentlichkeit große Götterbilder in Pavillions aufstellen ließ und den Brauch ins Leben rief, diese nach 10 Tagen im Meer, in einem Fluss oder einem anderen öffentlichen Gewässer zu versenken.

Zeitpunkt
Der Beginn des Festes fällt im hinduistischen (meist) lunisolaren Kalender in den Monat Bhadrapada. “Shukla Chaturthi”, der 4. Tag nach Neumond, markiert den Beginn des Festes, und endet in der Regel an “Anat Chaturdashi”, dem 14. Tag nach Neumond, mit Ganesh Visarjan, dem Versenken der Murtis (2).
Auf unseren Kalender umgemünzt fällt Ganesh Chaturthi für gewöhnlich in den Zeitraum zwischen 19. August und 20. September.
Neben dem Datum sind für die Feierlichkeiten noch weitere astrologische Komponenten (Aufgangs- und Untergangszeit des Mondes, Stand der Planeten etc.) wichtig, so dass sich recht fixe “glücksverheißende” Termine ergeben, an denen zum Beispiel die Rituale abgehalten werden.
Das bedeutet natürlich, dass sich die Zeiten je nach Standort verändern. Heute helfen den Gläubigen, die sich gezielt darauf einrichten zum Beispiel online Panchangs (3) .

Für Deutschland (speziell meine Ecke) bedeutet dies, dass die Feierlichkeiten am Sonntag, dem 08. September beginnen.
Als besonders glücksverheißender Zeitpunkt für die Puja (4) gilt an diesem Tag der Zeitraum von 13:18h bis 14:30h.
Wer in dieser Zeit nicht kann, kann sich jedoch auch an den anderen als glücksverheißenden Zeiträumen orientieren. Auch hier hilft der online Panchang: Choghadiya (5) Table.

Die Zeiten für die Sichtbarkeit des Mondes spielen, wie wir später noch sehen werden, besonders an diesem Tag eine sehr wichtige Rolle: Denn an diesem Tag soll der Anblick des Mondes vermieden werden.
Dies gilt in diesem Jahr am Sonntag von der Zeit 13:18h bis 20:45h, und am Montag von 11:12h bis 21:18h.

Schattenseiten
Bei aller Feierfreude und all der Liebe die bei den Vorbereitungen für das Fest und bei den speziell für diesen Anlass angefertigten Bildnisse, haben sowohl die Feierlichkeiten  selbst an sich als auch die Bildnisse aus “Plaster of Paris” (eine Gipsart für die Herstellung von Skulpturen) als auch die Schwermetalle wie Quecksilber und Cadmium dazu beigetragen, das Flüsse, Seen und das Meer stark verschmutzt wurden und leider noch immer werden.
Um die Herstellung der Götterbildnisse ist ein stark florierender Handel entstanden, der jedes Jahr anlässliche Ganeshas Geburtstag boomt.

Allerdings gibt es seit einigen Jahren vermehrt die Bestrebung, den Umweltschutz in die Feierlichkeiten einzubeziehen.
So unterstützen die Regierungen einiger Bundestaaten ausdrücklich die Herstellung von Lehm-Bildnissen und es wurden Lösungspläne gefasst, um die Belastung des Wassers durch Schwermetalle und Chemikalien zu verringern.
Zu den Plänen, die auch von religöser Seite Unterstützung finden, zählen z.B. Punkte wie:

  • die Rückkehr zu Lehm-Bildnissen und die Versenkung derselbigen im eigenen Heim.
  • das Verwenden von Bronze-oder Stein-Bildnissen, die speziell für dieses Fest hergestellt wurde und einmal im Jahr untergetaucht wird
  • eine Wiederverwendung der Gips-Bildnisse für bei nachfolgenden Festen
  • Verbannung der Versenkung von Gips-Bildnissen in Seen, Flüssen und dem Meer
  • Verwendung von anderen alternativen Materialien wie z.B. Pappmaché, Obst und/oder Gemüse, Süßigkeiten etc. pp.
  • Ermunterung der Bevölkerung dazu, die Bildnisse in Wasserbehäldnissen statt im natürlichen Gewässern zu versenken

Ganeshji1

Ganesha
Über Ganeshji zu schreiben fällt mir schwerer als gedacht. Vermutlich liegt es daran, dass Er ein sehr vielschichtiger und vielgestaltiger Gott ist.
Genauer und ausführlicher über Ihn und Seine verschiedenen Erscheinungsformen zu schreiben… Das würde wohl den Rahmen sprengen. Dafür scheint mir ein eigener Artikel passender. Ich möchte daher versuchen, mich möglichst kurz zu fassen.

In Indien ist Ganesha wohl die am allgegenwärtigste Gottheit.  Man findet Schreine entlang der Straßen unter Bäumen, in jedem Tempel anderer Gottheiten erfährt Er ebenso Verehrung wie an Markplätzen oder in den Schreinen gläubiger Hindus zu Hause.
Er gehört zu den beliebtesten und am meist verehrtesten Gottheiten des hinduistischen Pantheon, und erfährt sogar außerhalb des Hinduismus Verehrung, z.B. bei Jainas oder tantrischen Buddhisten.
Wie keine andere Gottheit bestimmt Ganesha alle Aktivitäten des Lebens.

Als Gott des Beginns und der (Neu)Anfänge wird Er bei allen Dingen um Seinen Segen angerufen.
Er ist Herr und Beseitiger jeglicher Art von Hindernissen, und als solcher beschützt und bewahrt Er uns vor ihnen.
Ganesha ist derjenige, der vor Beginn von allen wichtigen Dingen im Leben, vor jeglichen Vorhaben, vor jedem Ritual und jeder Zeremonie, vor Reisen, vor Prüfungen, Gerichtsterminen, aber auch vor dem Beginn des Lernens usw. um Seinen Segen angerufen wird, damit sich keinerlei Schwierigkeiten, egal welcher Art, in den Weg stellen.
Während andere Gottheiten wie z.B. Vishnu und Shiva als Götter gelten, die Gefallen an spirituelle Übungen und Askese finden und durch diese für Ihre Anhänger erreichbar werden, gilt Ganesha als ein Gott, der den Menschen in allen Lebenslagen wohl gesonnen und leicht zu erreichen ist, und der für all ihre Belange stets offene Ohren hat.

Als eine sehr facettenreiche Gottheit wird Ganesha nahe zu mit allem in Verbindung gesehen was mit Wissen, Weisheit und Erkenntnis zu tun hat: Wissenschaft, Literatur, Musik, Kunst, Philosophie… – Um nur einige zu nennen.
Als Hüter der Sprache, der Schrift und des Alphabetes gibt Ganesha Einsicht in die Geheimnisse der Mantren, aber auch (tieferes) Verständnis über die Heiligen Schriften.
Er unterstützt die Lernenden dabei, sich Wissen anzueignen, es zu vertiefen und auszubauen.
Den Lehrenden schenkt er das Vermögen, den Schülern Wissen zu vermitteln und sie auf ihrem Weg zur Erkenntnis zu begleiten.

Bei all seiner Freundlichkeit und Hinwendung bedeutet dies jedoch nicht, dass unser gesamtes Leben, all unsere Vorhaben und Pläne völlig reibungs- und problemlos verlaufen.-Im Gegenteil.
Ganesha ist ein Gott, der sehr auf das Wohlergehen derjenigen bedacht ist, die sich an Ihn wenden. –  Und Er trägt dafür auch entsprechend Sorge.
D.h. wenn wir uns an den Herrn der Hindernisse wenden sollten wir uns  vorher auch darüber klar sein, dass dies bedeutet, dass Er uns nicht nur Hindernisse aus dem Weg räumt, sondern das Er uns diese auch in den Weg legen kann, wenn dies nötig sein sollte.

Neben Seiner Verehrung als Gott der Weisheit und des Wissens, wird Er auch als Gott der Fülle und des Reichtum (materieller sowie spiritueller Natur), sowie des Glücks verehrt.
Darüber hinaus gilt Er als Hüter der Übergänge und Tore.

Darstellung und Attribute
ganeshji4Ganesha gehört zu den wenigen zoomorphen Gottheiten des Hinduismus.

Er erscheint mit dem Kopf eines Elephanten und in Seiner Gestalt als Ganesha meist mit vier Händen.
In drei von ihnen hält Er in Regel Axt, Schlinge und eine indische Süßigkeit (Modak), während die vierte Segen spendet.
Sowohl die Gegenstände und Waffen als auch die Gestalt Ganeshjis haben neben dem offensichtlich Dargestellten aber auch noch tiefgehendere, spirituelle Aspekte, auf die ich an dieser Stelle nur sehr kurz eingehen möchte.
So steht z.B. die Axt für Seine Fähigkeit, alle Fesseln zu lösen die uns binden, die Schlinge dafür, uns näher zum Göttlichen zu ziehen und die Modak für die Süße der Belohnung, die unsere Bemühungen mit sich bringen.
Andere Erscheinungsformen haben aber auch sechs, acht, zehn oder mehr Händen, und entsprechend mehr Waffen und Mudras (6). Außerdem können Seine Erscheinungsformen mehrköpfig sein.

Ganesha ist von gedrungener Gestalt und hat einen großen runden Bauch. Unter anderem ein Symbol dafür, dass Erin sich die alle Universen der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in sich birgt.
Sein Haupt wird häufig mit dem Halbmond geschmückt dargestellt, während er auf seiner Stirn ein drittes Auge und/oder das Tilaka der Shaiviten trägt.

Seine Körperfarbe variiert je nach dem, welche Form von Ihm dargestellt ist und welchen Zweck die Darstellung dient (z.B. der Meditation). So kann Er zum Beispiel in goldener, weißer, roter oder blauer Körperfarbe dargestellt sein.

Ganesha auf Seiner Maus.
Quelle: wikimedia.org

Vahanas (7)
Im Allgemeinen wird Ganeshji häufig mit der Maus oder der Ratte als Vahana dargestellt, die in unterschiedicher Weise interpretiert wird. Die wohl verbreitetste scheint zu sein, dass sie alle Hindernisse darstellt, die uns sowohl auf unserer spirituellen als auch materiellen Reise begegnen und von Ganesha für uns bezwungen werden.
Darüber hinaus symbolisiert sie aber auch Selbstsucht und Eitelkeit, bei deren Überwindung Ganesha zur Seite steht.
Neben der Maus werden in der Mudgala und der Ganesha Purana (8) auch Löwe, Pfau, Sesha (9) und Pferd als seine Vahanas genannt.
Bilder im Jainismus stellen Ganesha außerdem mit Elephant, Schildkröte oder Widder dar, und es gibt Darstellungen von Ganesha, die Ihn auch auf Garuda, einem Fisch oder einem Rind oder Büffel darstellen.

Familie
Ganeshji gilt im Allgemeinen als der Sohn Parvatis und Shivas, sowie als Bruder von Karttikeya (10). Die Geschichten zu Ganeshas Geburt werde ich im nächsten Teil, der die Mythen um Ganesh Chaturthi zum Inhalt hat, näher beleuchten.

Über den Beziehungsstatus von Ganesha, also ob Er verheiratet ist und mit wem, gibt es je nach Schrift unterschiedliche Aussagen.
Die einen beschreiben Ihn als unverheirateten Brahmacharya (11),  andere nennen Buddhi (12), Siddhi (13) und Riddhi (14) als seine Gefährtinnen. Wieder andere verbinden Ihn mit Saraswati (15) und/oder Lakshmi (16).
Von Kindern berichtet nur die Shiva Purana (17), und zwar von Seinen Söhnen Kshem (18) und Labh (19).

Wie gesagt, soll und kann dieser Artikel erst mal nur einen kleinen Einblick bezüglich Shri Ganesha und den Feierlichkeiten anlässlich Seines Geburtstages geben.
Weiter geht es dann im 2. Teil mit den Mythen und Legenden.

LG & BB
Siat

Ganesha (re. unten) mit Seinen Eltern Shiva und Parvati, und seinem Bruder Karttikeya (in Parvatis Arm).
Ganesha (re. unten) mit Seinem Bruder Karttikeya und Ihren Eltern Shiva und Parvati; Tuschemalerei 18. Jhd.
Quelle: wikimedia.org

_______________________________________________________________________________________

1- Fest/Festlichkeit des Ganesha
2- Götterbildnisse
3- astrologischer Kalender
4- hinduistisches Ritual/”Gottesdienst”
5- nach der vedischen Astrologie ist Choghadiya (Panchang) ein Teil des Kalenders, der sieben Zeitspannen innerhalb des Tages aufzeigt, die als besonders günstig (Amrit, Shubh und Labh), günstig (Chal) und ungünstig (Rog, Kaal und Udveg) gelten.
6- Symbolische und/oder rituelle Geste
7- Fahrzeug, bzw. Reittier
8- Heilige Schriften, die Ganesha gewidmet sind und bei den Ganapatayas, den Verehrern Ganeshas, die Hauptschriften darstellen. In ihnen repräsentiert Ganesha die ultimative Realität allen Seins (Brahman)
9- Sesha/Sheshanaga/Adishesha ist die göttliche Schlange, der König aller Nagas (Schlangengottheiten) und eines der ersten Wesen der Schöpfung. Auf Ihm ruht Vishnu auf dem Milchozean.
10- Gott des Krieges und des Sieges, auch unter Skanda, Murugan und Subhramanya bekannt
11- Selbstauferlegtes Zölibat
12- Personifikation des Verstandes, Weisheit
13- Personifikation spiritueller Kräfte und des Erfolges
14- Personifikation des Wohlstandes
15- Göttin des Wissens, der Weisheit, Musik, der Kunst und der Wissenschaft
16- Göttin des materiellen und spirituellen Wohlstandes, des Erfolges, des Glücks und der Schönheit
17- eine der Heiligen Schriften, die Shiva gewidmet ist
18- Personifikation von Reichtum, Erfolg und Wohlstand, auch Shubh(a) genannt, Personifikation des Glücks
19- Personifikation des Gewinns

Spiritualität in der Prüfungszeit

Es ist gar nicht so leicht, wie ich mir das immer wünsche:
Zeit nehmen für meine Meditationen. Zeit nehmen für meine Rituale. Zeit nehmen für die Kommunikation mit den Wesenheiten, die für mich eine wichtige Rolle spielen.-Oder sogar spielen könnten, wenn ich mich nur mehr mit Ihnen auseinandersetzen würde/könnte… *seufz*
Doch Zeit scheint seit einiger Zeit (leider) das Geringste zu sein, was ich habe. :p

Momentan scheint die Energie vorbei zu sein, in der ich früh aufstand, meinen Puja-Thali vorbereitete und mein Morgen-Puja zelebrierte. Mein Körper, meine Nerven scheinen schon ein Weilchen den Schlaf zu benötigen.
Auf der einen Seite empfinde ich es als traurig.-Denn es hat mich sehr bereichert und mir gut getan.  Und trotzdem… :/

Ich empfinde es auch nicht als sonderlich befriedigend, so wie es ist. Die Frage ist, was und wie ich es ändern könnte.
Vielleicht kommt auch hinzu, dass ich alles “pefekt” sein soll.  *Quatsch… ich eine Perfektionistin?! XD * Wenn ich es nicht perfekt schaffe… Dann neige ich wohl eher dazu, es sein zu lassen. Getreu dem Motto: “Wenn, dann richtig. Halbe Sachen brauchst Du gar nicht erst anfangen!”

Und je näher das Staatsexamen kommt, desto “frickeliger” werde ich. Es ist wie ein kleiner Kreislauf, in dem ich mich grad fühle:
Regelmäßige spirituelle Praxis tut mir ausgesprochen gut. macht mich glücklich und zufrieden, doch sie kommt halt nicht von selbst. D.h. ich will dafür auch die entsprechende Zeit aufbringen, um mich dem “vernünftig” und “anständig” widmen zu können. Doch mit dem der zeitigen Praktikum, den Terminen zur Lymphdrainage und dann (nach dem Praktikum wieder) die Schule, dem Lernen nicht nur für das anstehende Staatsexamen, sondern AUCH noch für stink normale Schulaufgaben, Kurzarbeiten, Extemporalen und praktischen Prüfungen… Da geht meine gesamte Energie einfach “flöten”… :/

 

Der Innere Schweinehund
… tut dann, so ehrlich muss ich dann natürlich auch sein, auch noch sein rechstliches mit hinzu… Dann brauch ich einfach Samstags meine Ruhe, lausche Bhajans, Shlokas oder anderer Musik, gucke Filme… Und tu einfach nix…

Die einzige Form der Spiritualität, die mich momentan begleitet ist das Mantra-Japa. 10-15 Minuten (= 1 Runde) nach dem Anziehen, Waschen und Zähneputzen. Danach (wenn sich das zeitlich noch ergibt) eine Tasse Kaffee. Dann ab aus dem Haus.
*seufz* Irgendwie nicht wirklich befriedigend…

Ich hege die Hoffnung, dass es sich nach dem Staatsexamen ändert. Bis dahin muss ich wohl momentan mit der “Sparflammen”-Spiritualität leben.

Und die Ansprüche runter schrauben?!
Nun, der Gedanke ist nicht neu…Verursacht aber in mir dann wieder ein reichliches Magen grummeln…
Ja, mein Perfektionismus… Und außerdem stecken da noch diverse andere “Rattenschwänze” hinter… *seufz*
Darüber Nachzudenken macht mich bereits ganz wuschig und unruhig…
Ja, da hängen wohl noch diverse Themen hinter, die ich mir ansehen muss… Aber wo soll ich denn DAS noch unterbringen ?! o.O
*seufz*
Vielleicht sollte ich mich wieder ganz still verhalten, nix tun und erst Mal abwarten, bis sich die aufgeschaukelten Wellen wieder etwas beruhigt haben… *Verdrängungsmechanismen können manchmal ja auch was “feines”  sein XD  *

Nun aber genug “gejammert”. Wird Zeit für die Falle und es ist eh schon wieder ein langer Roman geworden.
Wünsch Euch allen eine gute Nacht und einen guten Start in die Woche.

LG&BB
Siat