“Deine Angst lässt Dich nicht zuhören!”

Einer der seltenen Augenblicke, wenn ich in der Dusche stehe und ich mich mit Ihm unterhalte.Normaler weise ist das nicht so “mein Ding”… Was für einen Eindruck macht es schließlich auch, mit “seinen” Göttern in ganz provanen Situationen zu kommunizieren?! Normaler Weise versuche ich dem aus dem Weg zu gehen… Und wenn ich reichlich rüde bin… *hüst*
Nun, aber da stand ich nun und ließ das Wasser über mich prasseln. Reichlich Gedanken versunken, weil mich seit einigen Tagen ein bestimmtes Thema mal wieder sehr stark bewegt.
Und ich formuliere die Bitte, das mir mein Weg gezeigt werden würde.
“Du stellst die falschen Fragen!” kommt auf einmal die Antwort und lässt mich etwas verwirrt zurück.
“Du sprichst momentan so stelten zu mir.” stelle ich fest und höre ein amüsiertes Lachen (ja, Ganeshji hat sehr viel Humor). “Wenn Du keine oder die “falschen” Fragen stellst, wie soll ich oder Sie Dir antworten?”
Bevor ich zu einer entgegnung ansetzen kann, fährt er fort: “Du verehrst uns, Du bittest um Beistand und unsren Segen. Aber Du stellst uns keine konkreten Fragen. Und wenn Du es dann DOCH tust, dann hast Du so eine Angst vor unserer Antwort, das Du Dir gar keine Chance gibst, überhaupt unsere Antwort zu hören. Deine Angst lässt Dich nicht zuhören, Mahishi.” Mahishi?! Ein Wort, das ich nicht kenne, mir aber ein etwas unangenehmes Gefühl (im Sinne von ?! “verschämt”?! “verschüchtert” ?! … Ich weiss es nicht)  bereitet.
“Aber ich hab Ihr doch schon mal eine bezüglich des Themas gestellt…” “Ja, aber Devis Worte konnten Dich nicht erreichen, weil Du Dir mit Deiner Angst, eine Antwort erhalten zu können, die Deinem inneren Wissen entgegen steht, die Ohren zugehalten hast. Noch faszinierender und deutlich anstrengender ist allerdings Deine Angst davor, dass sich Dein inneres Wissen BESTÄTIGEN könnte..! Wie wär es mit mehr Vertrauen in Dich, Mahishi?”
Wieder das Thema Selbst-Vertrauen. Es schießen mir diverse Gegenargumente ein. Zweifel und Selbsthinterfragung seien schließlich wichtigt, um die Bodenhaftung nicht zu verlieren, um nicht abzuheben und im Wolkenkuckucksheim zu landen. Und somit auch von anderen ernst genommen werden zu können.
“Erst Du, dann die anderen.” entgegnet er mir und schieb auch noch gleich die Frage hinterher: “Was meinst Du, wie ernst Du andere tatsächlich nimmst, wenn Du nicht Dich und Deine Wahrnehmung, Deine Gefühle, Deine Wünsche, Bedürfnisse und ja, auch Dein Sein ernst nimmst?”
Wieder ein Treffer für Ihn. “Ich werd drüber nachdenken.”murmel ich, und fühle mich ertappt. Ich hör Ihn wieder leise Lachen:”Sicher wirst Du das, Mahishi. Du wärst nicht Du, wenn Du es nicht tun würdest.”

3 Gedanken zu „“Deine Angst lässt Dich nicht zuhören!”“

    1. Ja, das stimmt leider…
      Ich glaub das “problematische” ist, das ich weiss, das sich vieles verändern könnte… Und momentan hab ich wohl einfach Muffensausen vor diesen (recht einschneidend werdenden) Veränderungen… *hüst* Egal ob sie jetzt mein Denken, mein Handeln oder Auftreten betreffen könnten (meist sind solche Dinge ja etwas… ehm… “ganzheitlicher” (?!) *hüst* )

      Aahhh… Ich glaub, ich red wirr… -.-´

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