Das Bild und das Gedicht ist vor einigen Wochen entstanden, als ich (für mich recht überraschender Weise) ein paar Recht intensive Erlebnisse mit “meinem” Saturn hatte, die mir einige interessante Einsichten, Erklärungen und Erkenntnisse schenkten.
Mit Astrologie habe ich es ja nicht wirklich, aber was sich da so aufgetan hat… War schon sehr interessant.
Ich bin der Herrscher der Zeit Sicheltragender Schnitter Der Wächter des Lebens
Auf der Schwelle hüte ich das Ewige Tor Verderben bringe ich denen die Verhaften Fülle und Reichtum jenen, die mich achten
Fürchte nicht meine Klinge
Die Dich niederstreckt
Wenn der Sand der Zeit verronnen
Streife ab die alte Haut Erneu´re Dich Denn erst aus dem Tod kann Neues entstehen
Die Nacht war heute irgendwie recht… unruhig. Vielleicht liegts am Mond.
Ich hab zumindest sehr unruhig und wild geträumt.
Im Kopf geblieben sind mir allerdings nur viel, viel Rauch, Asche und Feuer.
Ein Yogi, der total mit Asche beschmiert war. o.O und ein Mantra, von dem mir nur noch ein Bruchstück im Kopf geblieben ist und das sich im Traum immer wiederholte:
“… Mangala Kali Bhadrakali Kapalini…”
Manchmal sind die Wege der Hohen echt… etwas unheimlich.
Mein erster Impuls war (warum auch immer) mal bei Youtube zu gucken. Es hat etwas gedauert, bis mich dann ein wenig der Schlag traf: Ich fand Ihn fast in der Form, wie ich ihn im Traum gehört hatte. o.O
Om Jayanti Mangala Kali Bhadrakali Kapalini
Durga kshama Shiva Dhatri
Svaha Svadha namostute
Dafür fand ich zwei Übersetzungen (an meinem Englisch muss ich noch ein wenig arbeiten, ich weiss 😉 ):
1.
Ich verneige mich vor Ihr, die über alles siegt,
Ewig-Glückverheißende
Beseitigerin der Dunkelheit
die Unvergleichliche jenseits der Zeit
der Trägerin der Schädel des unreinen Gedankens
Beseitigerin aller Schwierigkeiten, liebend, vergebend
Unterstützerin des Universums
Nehme die Opfer von Deinem Verehrer an, der eins mit Dir ist
Nehme das dargebrachte Opfer an. Quelle
2.
Ich verneige mich vor der ewig-siegreichen und ewig-glückverheißenden Göttin Kali
Ich verneige mich vor der Göttin Bhadrakali, die eine Schädelkette trägt
Ich verneige mich vor der Göttin Durga, die Eine ewig-glückverheißende,
die Eins ist mit Shiva (als Ihrem Gefährten)
Die die Verkörperung der Langmut
und die Unterstützerin aller Wesenheiten ist
Die Svaha (das kosmische Wesen, dem sich das individuelle Wesen unterwirft) ist
und Svadha (das kosmische Wesen, an das alle Opfergaben gehen). Quelle
Wenn ich das nehme, und dann die anderen Teile des Traumes, dann scheine ich mich wohl auf einem Verbrennungsplatz “herum getrieben” zu haben. Was dann den Yogi zu einem Aghori macht, einem Mitglied einer tantrischen Richtung, die für ihre extremen und seltsamen Verstöße gegen die geltenden gesellschaftlichen Sitten und Gebräuche Indiens bekannt sind, und darüber hinaus unorthodoxe Rituale haben, die manche Tabus brechen, weswegen sie von manchen Hindus als Nicht-Hindus bezeichnet werden.
Nun… Aber so schließt sich der Kreis wieder zu den Dasha Mahavidyas…
Vielleicht ein Hinweis, mich mal wieder mit Ihnen auseinander zu setzten?
Später hab ich dann natürlich noch ein Tagesorkel gemacht.
Heute gab es sogar ein “Intro”.- Und das im wahrsten Sinne des Wortes *lach*: John Williams – 20th Century Foy Fanfare
Tva Fish och en Flash – Herr Olof (gibts leider nicht von ihnen im Net, dann gibts eben den Text in der Version von Germarna) Second Decay – Anders Sein
Alexis und ich hatten heute kurz das Thema “Prokrastination” und “kräftiger Tritt in den Hintern”…
Wenn das nicht Mal eine “Prokrastinations-Hymne” und ein SEHR kräftiger Tritt in den Mors ist.
Alles im Allem passt aber alles irgendwie zusammen (obwohl ich immer noch nicht weiss, was der Herr Olof da zu suchen hatte… o.O ) und gibt mir das Gefühl von “Schonzeit ist vorbei”.-Nun heisst es, mich wieder in einer anderen Hinsicht zu bewegen, wobei ich immer noch nicht so klar sehe, wo mein Weg jetzt beginnt…
LG&BB
Siat
Von den Hohen erschaffen | Zu lernen, zu lehren, zu wachen | Geboren in der Sterne Welten | Wandern und wandeln sie | Die Drachen