Ich habe die Nacht ziemlich unruhig und doch recht “”produktiv”” geschlafen. Wenn man es so nennen möchte.
Es hat mich zumindest dahin gebracht, das ich zumindest einen kleinen “K(n)ackpunkt” gefunden habe, warum es mir so schwer ist, die momentane “Ruhe” anzunehmen: Meinem Stern “auf der Tasche” zu liegen.
Ich weiss, er hat damit kein Problem. Für ihn ist alles ok, wie es jetzt ist und er ist der Meinung, ich sollte mich *haha* einfach entspannen und es genießen. Kommt Zeit, kommt Fort-und oder Weiterbildung bzw. Arbeit.
Mich beruhigt seine Einstellung nicht wirklich. Es ist mir unheimlich. – Es ist halt etwas, das ich nicht kenne.
Wobei mir grad auffällt, dass es wohl genau das “keinen Druck (mehr) haben” ist, das mir den “Druck” macht. o.O
Eigentlich ziemlich verrückt, oder?
Und die andere Sache hängt (mal wieder) mit einem ganz anderen Thema zusammen: “Erwartungen erfüllen/nicht erfüllen”.
Als ich damals den neodruidischen Orden, der mich damals in seinen Griffeln hatte, verlassen und zu meinem Stern gezogen war, war eines der Dinge, die sie ihm (und anderen) weismachen wollten, das ich nur mit ihm zusammen und zu ihm gezogen sei, weil ich mich in ein gemachtes Nest setzen wollte (und außerdem wollte ich ihm ja nur ein Kind anhängen…X-P, aber andere Baustelle).
Mein Unterbewusstsein hat dann vermutlich daraus gemacht, dass ich meinem Stern und natürlich “denen” zeigen musste, dass sie falsch liegen.
Alles tun, um dieser Verleumdung nicht noch mehr Nahrung zu geben oder sie in dieser noch zu bestärken.
Nun, mein Stern und ich sind jetzt acht Jahre zusammen.-Am kommenden Wochenende sind wir sechs Jahre verheiratet (uuuuhhhhuuu… ^_^ “Verflixtes siebte Jahr” *G* )
Eigentlich hätte sich der aus diesen Verleumdungen entstandene Glaubenssatz auch schon langsam von selbst erledigen können… Hmm… Vermutlich waren zu der Zeit einfach andere Themen wichtiger.
Ein anderer, sich als sehr hartnäckig erweisender Glaubenssatz ist: “Nur wer in Arbeit steht, ist ein vollwertiges, ehrenwertes und angesehenes Mitglied der Gesellschaft.”
Nun, der bekommt ja auch gut Nahrung.-Schaut man sich unsere Gesellschaft mal etwas genauer an. Und natürlich gilt als “echte Arbeit” natürlich alles andere was außerhalb der eigenen vier Wände ist und einen Arbeitgeber bzw. Kunden (im weitesten Sinne) beinhaltet und selbstverständlich Geld (davon möglichst viel) bringt, von dem ein Teil selbstverständlich als Sozialabgaben abgeführt wird.
EIGENTLICH weiss ich, dass dieser Glaubenssatz in seiner völligen Gänze und “”Absolutheit” quatisch ist.-Ganz weg komm ich davon aber trotzdem nicht. Und er hindert mich schon daran, das alles genauso locker zu sehen wie mein Stern oder meine Freunde, und mich zu entspannen.
Die spannende Frage ist: Wie werd ich den “Hund” los? *seufz* Wie kann ich ihn zu was am Besten transformieren, damit er seinen limitierenden Einfluss verliert?
Hmm… Mal sehen. Das Thema wird mich wohl noch einige Zeit beschäftigen…