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Varnamala-Die Schädelkette

Ein kleines Fundstück 😀 ;).
Wie heisst es so schön: Alles kommt zu seiner Zeit.

Da stromer ich also etwas weiter im Netz umher, weil mich natürlich doch etwas diese Träume umtreiben, und find dann heute diese sehr tolle und hilfreiche Darstellung.
Das Devanagari-Alphabet wird in acht Gruppen unterteilt, die “kleine Mütter” oder “Mütterchen” genannt werden, also die “matrikas” und als solche auch in acht Göttinnen personifiziert werden.
Es ist ein sehr interessantes, aber auch sehr komplexes Thema, zumal es natürlich je nach Schule” auch andere Namen der Göttin(nen) gibt.

Interessant ist natürlich dabei zu beobachten, dass trotz aller “unterschiedlichkeit immer Shakti, die göttlich-weibliche Schöpferkraft hinter allen Manifestationen steht.

Wie war es noch von wegen, dass diese Vorstellung ja nur wenige hundert Jahre alt sei? XD

Quelle: Bhagavad Gita USA

Aber ich glaube, da werde ich doch noch mal einen etwas genaueren  Text ausarbeiten ;).

BB
Siat

“Tanz mit der Kette der Chhinnamasta!”

Chhinnamasta ist eine Göttin des Tantra, die mir seit einigen Wochen immer wieder in Träumen oder Reisen begegnet.
Gestern, als ich recht unsanft von unsrem Tobe-Katerchen aus dem Halbschlaf gerissen wurde, blieb nur als sehr eindringliche Forderung: “Tanz mit der Kette der Chhinnamasta!”.

Die Kette, die Chhinnamasta trägt, ist eine Schädelkette.
Ihre 50/51 Schädel repräsentieren u.a. die Vokale und Konsonanten des Devanagari, also der Schrift des Sanskrit, der heiligen Sprache der Hindu.
Das Verhältnis der Hindu zur Ritualsprache Sanskrit ist ja eh ein recht spezielles, das auch in manch anderen (paganen) Strömungen zu finden ist.
Ich denke da z.B. an die Zahlreichen zeremonialmagischen Pfade oder manche traditionelle Coven der britischen Linie, für die die korrekte Aussprache absolut essenziell ist, damit ein Ritual auch tatsächlich funktioniert.
Vermutlich ist das eben durch Crowley, Gardner und all den anderen westlichen Suchenden, die eine magische “Schule” gründeten natürlich auch hier weiter verbreitet worden.
Gut. Wie das unsere “Altvorderen”, sprich die keltischen und germanischen Stämme das in ihrer Religion und ihren Ritualen gehalten haben, ist uns leider nicht bekannt.
Könnte natürlich auch sein, dass die späteren Priesterkasten auch soetwas wie “Wortfanatiker” waren, für die es eine kleine “Katastrophe” war wenn die Anrufung daneben ging, weil Rhythmik, Aussprache & Co nicht passten.

Aber wie gesagt, wir wissen es nicht.

Das Interessante allerdings bezüglich des Hinduismus allerdings, dass ja die einzelnen Vokale und Konsonanten nicht nur das Alphabet darstellen, sondern sie eben auch “Macht” in sich tragen, ja sogar die Göttin in ihrer Gestalt des Klanges und der Sprache sind.
Nicht umsonst werden die Buchstaben “Matrikas” (=Mütter) genannt.-Die Sprache wird seit den Veden als Mutter aller Dinge verehrt.

Matrika-Chakra mit den Vokalen als Radspeichen und den Konsonanten als Lotusblüten
Quelle: ShivShakti.com

Soweit so gut.
Die spannende Frage ist immer noch, was diese Aufforderung mir sagen will.

Hmm… Ich denke, ich werde mich wohl noch mal mehr mit ihren Mantren auseinandersetzen. Vielleicht öffnen sich ja darüber weitere Tore.

BB
Siat