Archiv der Kategorie: Lyrik und Prosa

Quelle

Quelle, Quelle
Fließend Helle
Fließe strahlend
Offenbarend
Heile Wunden, tief und alt
Find in mir den festen Halt

Quelle, Quelle
Leuchtend Helle
Leuchte strahlend
Offenbarend
Heilen Wunden alter Zeit
Öffnen Herz und Seel´ sich weit

Quelle, Quelle
Fließend Schnelle
Fließe murmelnd, flüsternd, klar
Bringst ans Licht, was war verborgen
Machst mir Schätze offenbar

© Siat
20.05.2013

Quell-Erschließung

Dunkelheit strömt raus aus Dir
Lang Verborg´nes offenbart sich hier
Langsam aber lichtet es sich
Funke um Funke einen Weg sich bricht

Glitzert verschüchtert hier und mal dort
Unstetig blitzend, führt es sich fort
Verschüchtertes Tropfen, leise und sacht
Durchbricht Todes Stille. Es ist vollbracht.

Einzelne Tropfen wandeln zur Flut
Kristallende Funken werden zur Glut
Schwemmen hinweg, was alt und verwest
Bringen hervor was ewig besteht.

© Siat
20.05.2013

Sie

Das nächtliche Dunkel ist mein Kleid
Funkelnde Sterne meines Leibes Zier
Atme mit mir den Odem der Zeit
Verbinde das Heute, Gestern und Morgen
in mir

Zeige die Pfade der Seelen auf Erden
Weis´ ihn´ die Wege in der Sterne Weit´
Lehre Erhalten, Zerstören und Werden
Den Kreislauf des Lebens, das Rad
aller Zeit

Lausche den leisen Klängen der Sterne
Kenne die Lieder des ewigen Seins
Lehr´ Dich was verborgen in zeitloser Ferne
Erkennen, Wissen, Bewahren
sei Deins

25.02.2013